VITAMIN B6 HEVERT Tabletten 50 St
Vitamin B 6 – Hochdosiert zur Therapie von Vitamin B6-Mangelzuständen
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Beschreibung
VITAMIN B6 Hevert Tabletten PZN: 04897731 Hevert Arzneimittel GmbH & Co. KG 50 Stück
Wirkstoffe
- 100 mg Pyridoxin hydrochlorid
Inhaltsstoffe
- Magnesium stearat
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Cellulose, mikrokristalline
- Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
- Maisstärke
Vitamine in Top-Qualität
Vom Vitaminspezialisten Hevert-Arzneimittel gibt es Folsäure, Vitamin A, B-Vitamine und Vitamin D in verschiedenen Dosierungen sowie die Mikronährstoffe Selen und Eisen aus rein pflanzlichen Quellen.
Vitamin B6 Hevert für Nervenfunktion und Stoffwechsel
Vitamin B6 Hevert ist besonders wichtig für
- Nervensystem
- Energiestoffwechsel
- Homocystein-Stoffwechsel
- Immunsystem
Vitamin B6 Hevert vom Vitaminspezialisten
- Qualität Made in Germany
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Vom klimaneutralen Familienunternehmen aus dem deutschen Mittelstand
Vitamin B6 auf einen Blick:
- Vegan und glutenfrei
- Kleine, leicht schluckbare Tabletten (Tablette ist teilbar)
- In 2 Packungsgrößen erhältlich (100 und 200 Tabletten)
- Auch als Injektionspräparat erhältlich
Vitamin B6 für Nervensystem und Stoffwechsel
Vitamin B6 gehört zu der wichtigen Gruppe der insgesamt acht B-Vitamine des B-Komplexes. Es ist an vielen zentralen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Dazu gehören die Umwandlung und der Einbau von Eiweiß sowie der Aufbau und Schutz von Nervenverbindungen. Vitamin B6 ist außerdem wichtig für das Immunsystem und kommt in geringen Mengen in fast allen Lebensmitteln vor. Gute Quellen sind tierische Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch und Fisch, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Kohl, grüne Bohnen, Kartoffeln, Bananen, Vollkornprodukte und Nüsse. Allgemein kann Vitamin B6 aus tierischen Quellen besser vom Körper verwertet werden. Deshalb sollten insbesondere Vegetarier und Veganer auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 achten und Ihre Vitamin-Spiegel regelmäßig überprüfen.
Für wen ist die Einnahme von Vitamin B6 Hevert besonders ratsam?
Von der Einnahme von Vitamin B6 Hevert profitieren vor allen Menschen mit Vitamin B6-Mangel oder erhöhtem Bedarf
- zum Beispiel bei vegetarischer oder veganer Ernährung,
- bei einseitiger Ernährung (Fastfood, Fertiggerichte),
- in Schwangerschaft oder Stillzeit,
- im höheren Alter, wenn häufig Diäten eingehalten werden müssen,
- bei regelmäßiger Dialyse,
- bei übermäßigem Konsum von Alkohol und Nikotin,
- bei schweren chronischen Verdauungsstörungen,
- durch die Einnahme der Pille.
Symptome eines Vitamin B6-Mangels
Leiden Sie unter geröteter, schuppiger Haut, vor allem um Mund, Nase und Augen, Entzündungen an den Lippen und im Mund? Sind Sie müde, können nicht schlafen, sind oft reizbar und niedergeschlagen oder sogar depressiv? Haben Sie eine Nervenentzündung und Empfindungsstörungen bei sich bemerkt? All das sind Hinweise auf eine Unterversorgung mit Vitamin B6. Bei einem schweren Mangel kann auch eine besondere Form der Blutarmut (Anämie) entstehen. Bei Babys und kleinen Kindern kann ein Mangel das Nervensystem stark erregen und es kann zu Krampfanfällen kommen. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an. Auch der Anstieg der Homocystein-Konzentration (hohe Konzentration = größeres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall) im Blut kann ein Hinweis auf einen Vitamin B6-Mangel sein.
Ursache eines Vitamin B6-Mangels
Wer dauerhaft Medikamente einnimmt, sollte seinen Vitamin B6-Spiegel im Blick haben. Die Einnahme bestimmter Arzneimittel (z. B. die „Pille“, Antibiotika, Tuberkulose-Medikamente) sowie regelmäßiger Konsum von Alkohol und Zigaretten, einseitige Ernährung (Fastfood, Fertiggerichte oder streng vegetarische oder vegane Ernährung) oder bestimmte Erkrankungen (Leberzirrhose, schwere Verdauungsstörungen, Glutenunverträglichkeit etc.) sorgen dafür, dass Vitamin B6 nicht sehr gut vom Körper aufgenommen werden kann. Deshalb sollte insbesondere in diesen Fällen auf eine gute Versorgung mit Vitamin B6 geachtet werden.
Eiweiß und Vitamin B6: Low-Carb und Proteinshakes
Vitamin B6 ist im Eiweißstoffwechsel an der Bildung von wichtigen Botenstoffe fürs Gehirn, wie Serotonin, Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure beteiligt. Wer sich eiweißreich, wie z. B. bei einer Low-Carb-Diät oder mit Proteinshakes, ernährt, benötigt deshalb mehr Vitamin B6.
Vitamin B6 enthält pro Tablette:
Wirkstoff:
- 100 mg Pyridoxinhydrochlorid entsprechend 82 mg Pyridoxin (Vitamin B6)
Hilfsstoffe:
- Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat
- mikrokristalline Cellulose
- Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
- Maisstärke
- hochdisperses Siliciumdioxid
Anwendungsgebiete
Erwachsene
− Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels (zum Beispiel durch Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
− Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (seltene Stoffwechselstörungen wie etwa primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie oder seltene Blutbildungsstörungen wie Sideroblastische Anämie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie, die teilweise durch erhöhte Vitamin B6-Gaben behandelt werden können).
Kinder
− Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels (zum Beispiel durch Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
− Erhaltungsbehandlung nach Vitamin B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen.
− Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr (seltene Stoffwechselerkrankungen wie etwa primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie oder seltene Blutbildungsstörungen wie Sideroblastische Anämie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie, die teilweise durch erhöhte Vitamin B6-Gaben behandelt werden können).
Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Vitamin B6 Hevert Tabletten nicht einnehmen?
Sie dürfen Vitamin B6 Hevert Tabletten nicht einnehmen bei einer Allergie gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) oder einen der sonstigen Bestandteile.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Pyridoxinhydrochlorid sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden Kribbeln und Ameisenlaufen an Händen und Füßen (Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie bzw. von Parästhesien) beobachtet. Wenn Sie Kribbeln und Ameisenlaufen bei sich beobachten, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Dieser wird die Einnahmemenge überprüfen und wenn nötig das Medikament absetzen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fertilität
In der Schwangerschaft und Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr laut den Empfehlungen der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für Vitamin B6 1,8 mg für Schwangere und 1,7 mg für stillende Frauen. Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B6 in Schwangerschaft, Stillzeit und Fertilität in den für Vitamin B6 Hevert Tabletten empfohlenen Dosierungen bekannt geworden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von Vitamin B6 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs liegen nicht vor. Eine Anwendung dieses Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden.
Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen. Vitamin B6 geht in die Muttermilch über.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Die gleichzeitige Gabe von so genannten Pyridoxinantagonisten (Arzneimittel mit Wirkstoffen, die unter anderem eine gegen Vitamin B6 gerichtete Wirkung haben, wie zum Beispiel Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin), Alkohol sowie die langfristige Anwendung östrogenhaltiger oraler Kontrazeptiva können zu einem Mangel an Vitamin B6 führen.
Vitamin B6 kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) sowie von Phenytoin und Phenobarbital (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie)
herabsetzen.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Erwachsene
− Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 mg bis 300 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen. (1 Tablette Vitamin B6 Hevert Tabletten enthält 100 mg Pyridoxinhydrochlorid.)
− Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, Vitamin B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie):
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 mg bis 250 mg, in Einzelfällen auch bis 600 mg und mehr Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen.
(1 Tablette Vitamin B6 Hevert Tabletten enthält 100 mg Pyridoxinhydrochlorid.)
− Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (Sideroblastische Anämie):
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen ab 200 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen. (1 Tablette Vitamin B6 Hevert Tabletten enthält 100 mg Pyridoxinhydrochlorid.)
Kinder
− Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin B6-Mangels:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 mg bis 200 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen. (1 Tablette Vitamin B6 Hevert Tabletten enthält 100 mg Pyridoxinhydrochlorid.)
− Erhaltungstherapie nach Vitamin B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen von 2 mg bis 200 mg Pyridoxinhydrochlorid pro Tag empfohlen. Der Bedarf steigt abhängig vom Alter und eventuellen weiteren Erkrankungen. (1 Tablette Vitamin B6 Hevert Tabletten enthält 100 mg Pyridoxinhydrochlorid.)
− Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr:
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 mg bis 250 mg (im ersten Lebensjahr 2 mg bis 15 mg) Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag empfohlen. (1 Tablette Vitamin B6 Hevert Tabletten enthält 100 mg Pyridoxinhydrochlorid.)
Ältere Patienten
− Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist nicht erforderlich.
Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
− Eine Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion ist nicht erforderlich.
Hinweis: Zur Behandlung einfacher Vitamin B6-Mangelzustände sind 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) pro Tag ausreichend.
Art der Anwendung
Die Tabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung. Befragen Sie hierzu bitte Ihren behandelnden Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Einnahme einer zu großen Menge
Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen (siehe auch unter Schwangerschaft und Stillzeit).
Die langfristige Einnahme (mehrere Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg/Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g/Tag können zu neurotoxischen Wirkungen (Nervenschädigungen) führen (siehe auch unter Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).
Eine Überdosierung zeigt sich im Wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen insbesondere an Händen und Füßen), gegebenenfalls mit Ataxie (Bewegungsstörungen). Extrem hohe Dosen können sich in Krämpfen äußern.
Wenn akut Dosen über 150 mg/kg Körpergewicht eingenommen Maßnahmen wurden, werden künstlich verursachtes Erbrechen und die Gabe von Aktivkohle empfohlen. Ein Erbrechen ist am effektivsten in den ersten 30 Minuten nach Einnahme. Gegebenenfalls sind intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.
Einnahme einer zu geringen Menge bzw. beschrieben Einnahme wurde vergessen
Fahren Sie mit der Anwendung fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist.
Einnahme wurde abgebrochen oder unterbrochen
Wenden Sie sich bitte an den behandelnden Arzt.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann Vitamin B6 Hevert Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Erkrankung des Nervensystems:
Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Vitamin B6 sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien beobachtet (Erkrankung der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen) (siehe auch unter Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Photosensitivität (Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht) wurde bei sehr hohen Tagesdosen beschrieben. In Einzelfällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautreaktionen (Nesselsucht, Exanthem) und Schockzuständen kommen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Bei höheren Einnahmemengen wurden Magen-Darm- Störungen wie z.B. Übelkeit oder andere Beschwerden beschrieben.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Hinweise zu Haltbarkeit und Aufbewahrung
Das Arzneimittel soll nach Ablauf des auf dem Behältnis und Umkarton angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Durchdrückpackung im Umkarton aufbewahren!
Arzneimittel: Stets vor Kindern geschützt aufbewahren!
Arzneimittel: Stets vor Kindern geschützt aufbewahren!
Darreichungsform und Packungsgrößen
100, 200 Tabletten zum Einnehmen.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
In der Weiherwiese 1
55569 Nussbaum
Details
PZN | 04897731 |
Anbieter | Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Packungsgröße | 50 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Vitamin B6-Hevert |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Pyridoxin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 10 |
Anwendungshinweise
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Bei langfristiger Einnahme (mehrere Monate bis Jahre) von Pyridoxin (Vitamin B6) in Dosen über 50 mg/Tag sowie bei kurzfristiger Einnahme (2 Monate) hoher Dosen (über 1 g/Tag) kann es zu einer nervenschädigenden Wirkung, unter anderem zu lokalen Nervenleiden mit Missempfindungen und zu Störungen der Bewegungsabläufe kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Anwendungsgebiete
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff ist ein Vitamin. Er steuert im Körper eine Reihe von Stoffwechselvorgängen, zum Beispiel die Herstellung von Eiweißbestandteilen, von Botenstoffen des Nervensystems wie Adrenalin und die Herstellung des roten Blutfarbstoffes. Außerdem beeinflusst er die Blutgerinnung. Ein Mangel an Pyridoxin kann sich daher durch Blutarmut oder Schäden an Nerven, Haut oder Schleimhaut äußern.
Zusammensetzung
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen, bei langfristiger Anwendung (über 50 mg/Tag) oder bei kurzfristiger Anwendung hoher Dosen (über 1 g/Tag)
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Überempfindlichkeit
- Hautreaktion mit:
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Hautausschlag
- Kreislaufzusammenbruch mit Blutdruckabfall (Schock)
- Erkrankung des Magen-Darm-Trakts
- Übelkeit
- Andere Magen-Darm-Beschwerden
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.