Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Autoimmunkrankheiten (Erkrankungen, bei denen sich das körpereigene Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet)
- Abwehrschwäche, z.B. Organtransplantationen, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung
- Tuberkulose
- Sarkoidose (Boeck-Krankheit) (seltene, häufig vererbte Erkrankung, mit Bildung kleiner Gewebeknötchen, vor allem in der Lunge)
- Veränderungen des Blutbildes (v.a. der weißen Blutkörperchen)
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
- Lupus erythematodes
- Multiple Sklerose
- Virusinfektionen, die chronisch sind, wie:
- HIV-Infektion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.